Morbus Crohn.
Entsteht durch chronische Entzündungen in den Schichten der Darmschleimhaut.. Morbus Crohn kann die Dünndarm- als auch die Dickdarmschleimhaut bis zum Magen oder Enddarm oder auch nur jeweilige Abschnitte befallen.
Typische Symptome des Morbus Crohn sind Bauchschmerzen, oftmals im rechten Unterbauch sowie häufige Durchfälle. Eine häufige Begleiterscheinung sind Fisteln die in alle Gewebe, die an die betroffene Stellen angrenzen, oft auch Analfisteln.
Komplikationen bilden Engstellen, Geschwüre und Verbindungsgängen (Fisteln).
Schulmedizinisch ist diese Erkrankung noch nicht heilbar.
Homöopathische Behandlung
Häufig können die Beschwerden des Patienten durch den Morbus Crohn stark gelindert werden. Die Behandlung ist symptomatisch, das heißt entsprechend der Beschwerden des Patienten. Die Schmerzen und sonstige Komplikationen des Morbus Crohn können behandelt oder zumindest gelindert werden. Es kommt weniger oft zu Spitzen im Auftreten der Symptome.
Collitis ulcerosa.
Colitis ulcerosa ist eine chronische Entzündung des Dickdarms, die schubweise verläuft. Die Symptome sind häufige Durchfälle mit Blut- und Schleimbeimengungen. Zusätzlich treten Bauchschmerzen auf, die bei dieser Erkrankung oft im linken Unterbauch lokalisiert sind. Die Patienten sind während der Schübe stark beeinträchtigt und ein normales Leben ist dann oft nicht mehr zu führen.
Homöopathische Behandlung
Die homöopathisch Behandlung der Colitis ulcerosa konzentriert sich auf die jeweiligen Symptome des Patienten. Im Laufe der Behandlung kommt es zur Beruhigung der Symptomatik. Das heißt die Blutungen sind weniger stark genauso wie die Schmerzen. Die Schübe der Coilitis treten nicht mehr so stark und so oft auf.
Zöliakie (früher Sprue).
Die Zöliakie ist eine entzündliche Darmerkrankung, bei der es zu einer Autoimmunreaktion auf das Klebeeiweiß Gluten kommt, das in vielen Getreidesorten vorkommt. Die Patienten haben starke Durchfälle und Bauchschmerzen. Diese Erkrankung wird häufig mit der Glutenunverträglichkeit verwechselt.
Homöopathische Behandlung
Vor allem diese Arten der Erkrankung (autoimmun) sprechen besonders gut auf die homöopathische Behandlung an, da die Arzneimittel durch die homöopathische Verschreibung (= ich suche ein Arzneimittel das ähnliche Beschwerden hervorrufen kann), direkt auf das Immunsystem einwirken kann und den Körper veranlasst seine Regulationsstörung zu verbessern. Bei einer Zöliakie ist der Verdauungsapparat des Patienten so empfindlich, dass er auf bestimmte Stoffe reagiert und Symptome produziert.
Hashimoto-Thyreoiditis.
Ist eine, auch als Morbus Hashimoto oder nur Hashimoto bezeichnete, chronische Entzündung der Schilddrüse. Dabei wendet sich das eigene Immunsystem gegen das Gewebe der Schilddrüse. Erste spürbare Symptome der Patienten kommen oft erst mit der dadurch entstehenden Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose).
Häufige Symptome sind:
Müdigkeit, Lustlosigkeit, Gewichtszunahme ohne dass die Essgewohnheiten verändert wurden, Menstruationsstörungen (durch die hormonelle Veränderung) und auch die Leberwerte können verändert sein.
Homöopathische Behandlung
Bei einem Morbus Hashimoto muss die homöopathische Behandlung auf die Regulation des Hormonhaushaltes einwirken. Durch die Behandlung werden die Begleitsymptome stark gelindert oder verschwinden sogar.
Basedow (Morbus Basedow).
Beim Morbus Basedow handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, das heißt die körpereigene Abwehr erkennt bestimmte Gewebe des Körpers nicht mehr als sein eigenes und beginnt es wie einen Eindringling anzugreifen und zu zerstören. Oft kommen auch noch andere Organe dabei zu Schaden wie (Augen, Gelenke, Haut).
Die typischen Symptome sind: eine vergrößerte Schilddrüse (Kropf), hervortreten der Augen (Exophthalmus) und Herzrasen.
Homöopathische Behandlung
Autoimmunerkrankungen wie der Morbus Basedow sprechen gut auf die homöopathische Behandlung an. Die schulmedizinischen Medikamente werden weiter eingenommen.
Bei der Arzneimittelfindung werden alle chronischen und akuten Vorerkrankungen aufgenommen. Das homöopathische Arzneimittel muss die wichtigsten Symptome des Patienten abdecken und auf das Hormonsystem wirken. Im Laufe der Behandlung berichten die Patienten häufig darüber, dass mit ihren Begleitbeschwerden auch das Blutbild sich verbessert. Die schulmedizinischen Arzneimittel werden immer vom behandelnden Arzt angepasst.
Rheumatoide Arthritis.
Die rheumatoide Arthritis ist eine Systemerkrankung die die Innenhaut der Gelenke befällt. Dabei kommt es zu dem Bild einer Polyarthritis (mehrere Gelenke sind entzündet). Bei dieser Erkrankung handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, das heißt der Körper greift seine eigenen Gewebe an.
Der Verlauf ist schubweise und führt durch die Zerstörung der Gelenke zu starken Bewegungseinschränkungen.
Die Symptome beginnen eher unspezifisch mit leichtem Fieber, Nachtschweiß und allgemeiner Abgeschlagenheit mit Muskelschmerzen. Im weiteren Verlauf treten Schmerzen der kleinen Gelenke (Hände und Füße) auf. Häufig bilden sich dort auch die Rheumaknoten unter der Haut und an den Sehnen.
Bei dieser Erkrankung kommt es zur Miterkrankungen anderer Organe wie Herz, Lunge, Leber, Niere, Augen, Gefäße und Nerven, dort kann es zu Entzündungen kommen.
Homöopathische Behandlung
Bei der Rheumatoiden Arthritis können bedeutende Verbesserung der Lebensqualität erzielt werden. Die arthritischen Schmerzen können beträchtlich verringert und damit die Lebensqualität enorm verbessert werden. Da diese Art der Arthritis durch eine Autoimmunerkrankung hervorgerufen wird, ist die Homöopathie das richtige Werkzeug das fehlgesteuerte Immunsystem des Patienten wieder in die richtige Bahn zu lenken, da sie genau dorthin wirkt.
Im Laufe der Behandlung kommt es zu weniger starken Entzündungen der Gelenke. Oft berichten die Patienten von schmerzfreien Phasen.